Die digitale Volumentomographie (DVT) ist eine medizinische Bildgebungstechnik, die eine dreidimensionale Darstellung von anatomischen Strukturen ermöglicht. Sie wird auch als Cone Beam Computed Tomography (CBCT) bezeichnet.
Im Gegensatz zur herkömmlichen zweidimensionalen Röntgenbildgebung bietet die DVT eine genauere Darstellung des untersuchten Bereichs. Dabei wird eine rotierende Röntgenquelle verwendet, die einen Kegelstrahl erzeugt. Der Detektor gegenüber der Röntgenquelle sammelt die durch den Körper des Patienten hindurchtretende Strahlung. Diese Daten werden dann in einen Computer eingelesen und zu einem dreidimensionalen Bild rekonstruiert.
Die DVT wird in verschiedenen medizinischen Bereichen eingesetzt, wie z.B. der Zahnmedizin, Kieferorthopädie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Unfallchirurgie und Orthopädie. Sie ermöglicht eine detaillierte Darstellung von Knochenstrukturen, Zähnen, Kiefergelenken und Weichgewebeveränderungen.
Die Vorteile der DVT im Vergleich zur herkömmlichen CT umfassen eine geringere Strahlendosis, kürzere Untersuchungszeiten, eine kostengünstigere Gerätetechnik und die Möglichkeit der Sofortbildgebung. Aufgrund dieser Vorteile wird die DVT zunehmend als bildgebendes Verfahren eingesetzt.
Es ist jedoch zu beachten, dass die DVT nicht für alle Situationen geeignet ist. Aufgrund ihrer begrenzten Bildauflösung eignet sie sich beispielsweise nicht für die Diagnose von Lungen- oder Bauchorganerkrankungen. In solchen Fällen wird weiterhin die herkömmliche CT verwendet.
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